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Wie man Resilienz erlernt

Juli 2022

Wir leben in einer Zeit, wo die Zeit etwas unglaublich kostbares geworden ist. In dem 21. Jahrhundert sind die Einflüsse auf unsere Gesundheit so stark wie noch nie. Obwohl der Mensch Technologien entwickelt hat, die dem Menschen helfen sollen, haben wir weniger Zeit als je zuvor und die seelischen Krankheiten nehmen mit jedem Tag zu. Deswegen ist es gerade jetzt wichtig, richtige Schulungen und Seminare zu besuchen und für die Mitarbeiter zu arrangieren, damit der zunehmende Stress gut verarbeitet werden kann und Resilienz aufgebaut wird.

Das Wort Resilienz stammt aus dem lateinischen und bedeutet soviel wie „abprallen“. Resilienz bedeutet auch, dass man die Fähigkeit hat, schwierige Situationen und Krisen zu bewältigen und dass man seine persönlichen Ressourcen nutzt, um sich als Mensch weiterzuentwickeln. Wenn man eine hohe Resilienz hat, dann ist man weniger körperlichen oder auch seelischen Krankheiten ausgesetzt und man hat somit eine stärkere körperliche Widerstandskraft gegenüber Stresssituationen. Obwohl man eine hohe Resilienz hat, heißt es aber noch nicht, dass man weniger Schicksalsschläge oder Krisen zu bewältigen hat. Der Unterschied zwischen Menschen, die eine hohe und eine niedrige Resilienz haben, liegt darin, wie schnell Menschen sich nach einer Krise wieder fangen und weiter machen. 

Was sind Resilienzfaktoren?

Um zu schauen, welche Menschen die Fähigkeiten haben stressvolle Situation zu stemmen wurden verschiedene Modelle zur Begutachtung und Einschätzung entwickelt. Eines dieser Modelle sind die 7 Säulen der Resilienz:

  1. Optimismus: Resiliente Menschen wissen, dass schlechte Zeiten vorbeigehen werden. Auch wenn die Emotionen da sind und gefühlt werden, wissen Menschen mit einer hohen Resilienz, dass die Situation sich wieder ändern wird.
  2. Akzeptanz: Menschen, die eine hohe Resilienz haben, schaffen es schnell negative Situationen oder Krisen zu akzeptieren. Mit dieser Akzeptanz kann die Situation erfasst werden und schneller objektiv betrachtet werden.
  3. Lösungsorientiert: Mit hoher Resilienz kommt auch eine lösungsorientierte Vorgehensweise. Denn solche Menschen sind sich bewusst, dass auch kleine Ziele zum Erfolg führen.
  4. Handlungskontrolle: Wenn man Kontrolle für seine eigenen Handlungen übernimmt, hat man mehr Einfluss über seine Tätigkeiten.
  5. Verantwortung: Menschen mit einer hohen Resilienz wissen es wie man Verantwortung für seine eigenen Taten übernimmt. Mit diesem Bewusstsein kann man seine eigenen Handlungen mehr unter Kontrolle haben und somit sich als Mensch stärker entwickeln.
  6. Beziehungen: Die innere Stärke wächst auch durch Gespräche mit vertrauten Menschen. Es trägt zu einer hohen Resilienz hinzu, wenn man ein starkes Netzwerk von Vertrauten hat, die einem in Krisensituationen weiterhelfen.
  7. Wie man die Zukunft gestaltet, ist ein weiteres Zeichen von resilienten Menschen. Es gibt mehrere Wege zum Ziel, und dessen sind sich auch die Menschen bewusst, die eine hohe Resilienz haben.

Resilienz lässt sich erlernen. Man kann als Mensch in Resilienz wachsen und dadurch Krisensituationen besser durchleben. Und wenn man sich dessen bewusst ist, dann kann man auch Krisensituationen zu umändern, dass man durch diese Krisen als Mensch in Charakter und Persönlichkeit wächst. Wichtig für diesen Prozess ist es ein gutes Netzwerk von Freunden und auch professionellen Trainern zu haben. Schulungen, Workshops, Seminare sind hilfreich, um Resilienz zu erlernen. 

Allerdings ist auch jeder Mensch genetisch anders veranlagt und jeder Mensch hat ein andere Erfahrungen aus der Kindheit und dem Leben. Somit ist jeder Mensch anders. Doch es kann jeder an sich arbeiten, und an verschiedenen Faktoren stärken und verbessern. Diese Faktoren sind zum Beispiel, Kommunikationsfähigkeit, Mitgefühl oder Empathie, Stressbewältigung, soziale Kompetenzen, Gefühlsbewältigung, kreatives und kritischen Denken, Selbstwahrnehmung und individuelle innere Stärken. 

Es ist auch wichtig im Unternehmen Resilienztraining zu fördern. Denn es kann vor allem in der Arbeitswelt zu Burnout und anderen seelischen Erkrankungen kommen. Resiliente Unternehmen haben stärkere Mitarbeiter und somit auch weniger Krankheitstage. Resilienztraining hilft Mitarbeiter, mit persönlichen sowie mit Krisen im Arbeitsalltag umzugehen. 

Resilienz ist etwas, was man als Mensch erlernen und verbessern kann. Sowohl bei der Arbeit als auch im Privaten ist man Stresssituationen ausgesetzt. Durch Seminare, Workshops und Schulungen kann man lernen, mit solchen Situationen besser umzugehen und auch von diesen Krisen zu lernen und als Mensch zu wachsen.

 

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